Wie für die Griechen und ihre «naive» Himmelsbetrachtung war der Himmel auch für so manchen Poeten ein Bereich des Göttlichen, in dessen Anblick man das Bewusstsein des Göttlichen unmittelbar an sich selbst erfuhr. Göttlich wie den Griechen waren den Dichtergenerationen auch Mond und Sterne, zu denen aufzuschauen - zunächst mit den leiblichen Augen, dann mit dem inneren Auge des Geistes, der bis in die innere Ordnung ihrer Bewegungen dringt - für den antiken Menschen soviel bedeutete wie Gott-Erkenntnis.